Die Computertomographie ist eine Anwendung bei der Schicht für Schicht Aufnahmen von Organen und Geweben gemacht werden. Darauf lassen sich Veränderungen besser erkennen als auf herkömmlichen Röntgenbildern.
Die Computertomographie (CT), ist eine Untersuchung mit Anwendung der Röntgenstrahlung. Sie erlaubt jedoch einen wesentlich detaillierteren Blick ins Innere des menschlichen Körpers. Schicht für Schicht entstehen Bilder von den Organen und Geweben, auf denen Veränderungen oft wesentlich besser zu sehen sind als bei der herkömmlichen Röntgenuntersuchung.
Während der Untersuchung wird der Patient durch einen kurzen, breiten Tunnel mit Abtasteinheit des Geräts geschoben. Die Detektoren messen die von Körpergeweben und Organen verursachte Schwächung der Röntgenstrahlung und senden die Daten an eine Computereinheit, die aus ihnen viele Schnittbilder berechnet. Je strahlendurchlässiger das Gewebe ist, desto dunkler wird es im CT-Bild dargestellt. Im Gegenteil, das Gewebe das die Strahlung weniger gut durchlässt und so abschwächt, erscheint hell. Um den Kontrast zwischen benachbarten Strukturen, Organen und Geweben zu erhöhen, erhalten Patienten bei Bedarf während der Untersuchung ein Kontrastmittel als intravenöse Injektion.
Zur Untersuchung legen Sie sich auf eine spezielle Liege, die dann in den Ring des CT-Gerätes gefahren wird. Dabei sind Sie über Sprecheinheit immer mit einem Röntgenassistenten/ einer Röntgenassistentin verbunden. Die Untersuchung selbst dauert meist nur wenige Minuten. Sie müssen dabei gelegentlich für einige Sekunden die Luft anhalten. Wenn Sie vor den Untersuchungen des Bauchraums ein Kontrastmittel trinken müssen, sollten Sie dafür etwa 1 Stunde Zeit einplanen. Für einige CT-Untersuchungen ist die Gabe eines jodhaltigen Kontrastmittels über eine Vene erforderlich. Nebenwirkungen gibt es, außer einem schnell vorübergehenden Wärmegefühl nur dann, wenn Sie allergisch auf Kontrastmittel reagieren. Sollte eine Funktionsstörung der Niere oder eine Schilddrüsenüberfunktion bekannt sein, darf das Kontrastmittel unter Verwendung von entsprechenden Schutzmedikamenten verabreicht werden. Über die Anwendung des Kontrastmittels wird dann der Radiologe entscheiden.
Bei Untersuchungen der Bauchregion ist oft eine Nahrungskarenz von Vorteil, fragen Sie uns bitte schon bei der Terminvereinbarung, wie lange Sie vorher keine Nahrung zu sich nehmen sollten. Da eine Kontrastmittelgabe notwendig sein kann, benötigen wir? falls vorhanden? Laborwerte zur Nieren- und Schilddrüsenfunktion (Kreatinin und TSH). Dies ist fast immer der Fall bei Untersuchungen des Brustkorbes, des Bauchraumes und der Halsregion (nicht der Halswirbelsäule!), oft bei der Untersuchung des Gehirns (Schädel-CT). Bitte machen Sie genaue Angaben über eventuelle Allergien oder Unverträglichkeiten, bekannte Funktionsstörung der Nieren oder Schilddrüsenüberfunktion. Sollten Sie bestimmte Medikamente gegen Diabetes mellitus einnehmen (Biguanide, z.B. Metformin, Phenformin) informieren Sie uns bitte darüber. Hinweise für die Patienten, die diese Präparate verwenden, finden Sie noch zusätzlich unten.
Wichtig für Frauen: Während der Schwangerschaft dürfen keine Computertomographien durchgeführt werden! Je nach Fragestellung steht dann als Alternative die Sonographie (Ultraschall) oder die Kernspintomographie zur Verfügung
Falls Sie über Voraufnahmen der CT-Untersuchungen verfügen, bringen Sie sie bitte mit. So lassen sich etwaige Veränderungen schneller diagnostizieren.
Die Einnahme der Präparate mit Metformin stellt ein gering erhöhtes Risiko bei der Verwendung von jodhaltigen Kontrastmitteln dar, insbesondere bei den Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion. Deswegen ist es besonders wichtig, dass die Überprüfung der Nierenfunktion vor der Untersuchung erfolgt. Bitte bringen Sie falls vorhanden- die Ergebnisse der Blutuntersuchung mit (Kreatininwert). Sollten diese nicht vorliegen, muss das Medikament 48 Stunden vor der Untersuchung abgesetzt werden.
Bei normalem Kreatininwert dürfen Sie Metformin einnehmen, etwa 2 Tage nach der Kontrastmittelgabe sollten die Blutwerte allerdings kontrolliert werden.
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