Die Magnetresonanztomographie ist ein Untersuchungsverfahren, das im Gegensatz zu einer Röntgenuntersuchung oder Computertomografie nicht mit Röntgenstrahlen, sondern mit Magnetfeldern und Radiowellen arbeitet.
Die Magnetresonanztomographie ist ein Untersuchungsverfahren, das im Gegensatz zu einer Röntgenuntersuchung oder Computertomografie nicht mit Röntgenstrahlen, sondern mit Magnetfeldern und Radiowellen arbeitet.
Im MRT-Gerät befindet sich ein sehr starkes Magnetfeld. Es richtet die Atomkerne des menschlichen Körpers aus. Zusätzlich gibt das Gerät ein Radiosignal ab, die Atome geraten in Schwingung. Schaltet man das Radiosignal wieder aus, kehren die Atome in den Ausgangszustand zurück. Dabei senden sie Signale aus, die durch hochempfindliche Antennen gemessen werden können. Ein Computer berechnet aus den Signalen ein Schnittbild durch den Körper. Die Bilder können in verschiedenen Ebenen dargestellt werden.
Zur Untersuchung wird der Patient mit einer Liege in den Tunnel des MRT-Gerätes gefahren. Da die Erstellung der Bilder durch Bewegung erheblich gestört wird, ist ruhiges Liegen und gleichmäßiges Atmen die Voraussetzung für gute Ergebnisse.
Patienten mit Platzangst können vorher ein Beruhigungsmittel bekommen.
Unsere Praxis verfügt über ein MRT-Gerät mit besonders breitem und kurzem Tunnel, die Untersuchungen in diesem MRT werden auch von Patienten mit Platzangst, auch ohne Beruhigungsmittel, sehr gut toleriert.
Während der Untersuchung erzeugen elektromagnetische Spulen ein lautes Klopfgeräusch. Zum Schutz dagegen erhalten Sie von uns Kopfhörer bzw. Ohrstöpsel. Über eine Sprechanlage bleiben Sie in Kontakt mit der Assistentin/dem Assistenten. Gelegentlich sind Atempausen von einigen Sekunden erforderlich.
Um die Aussagekraft der Bilder weiter zu verbessern, wird bei bestimmten Fragestellungen ein gut verträgliches Kontrastmittel verabreicht. Das Kontrastmittel beinhaltet Gadolinium und kein Jod. Somit ist die Anwendung dieses Kontrastmittels auch bei den Patienten mit Jodunverträglichkeit möglich. Die Untersuchung selbst ist völlig schmerzfrei und hat keine bekannten Nebenwirkungen.
Nach Abschluss der Untersuchung werden die Ergebnisse vom Radiologen mit Ihnen ausführlich besprochen.
Da der MRT ein sehr starkes Magnetfeld erzeugt, muss der Patient vor der Untersuchung alle metallischen oder magnetempfindlichen Gegenstände wie Uhren, Schmuck (auch Piercing), herausnehmbaren Zahnersatz, Geld und Kreditkarten ablegen. Haben Sie metallische Gegenstände wie Gelenkprothesen, Stents, Gefäßclips, Metallsplitter, Tätowierungen und anderes im Körper, informieren Sie uns bitte unbedingt vorab darüber. Der Radiologe entscheidet dann, ob eine Untersuchung möglich ist. Informieren Sie uns bitte über bekannte Nierenfunktionsstörungen, es ist wichtig für die Entscheidung über die Verwendung von Kontrastmitteln. Frauen, die eine Spirale zur Empfängnisverhütung tragen, sollten nach der Untersuchung den korrekten Sitz vom Frauenarzt überprüfen lassen. Patienten mit Herzschrittmachern dürfen grundsätzlich nicht mit dem MRT untersucht werden. Das starke Magnetfeld kann zur Funktionsstörung des Gerätes führen. Ausnahme bilden MRT-taugliche Herzschrittmacher (selten).
MRT-Aufnahme eines menschlichen Schädels