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PRT CT (Schmerztherapie)

Die periradikuläre Schmerztherapie (PRT) behandelt Rückenschmerzen durch eine gezielte Medikamentenapplikation an der Nervenwurzel. Die Nervenwurzel kann durch einen Reiz (z.B. Bandscheibenvorfall) komprimiert und gereizt werden.
Mithilfe einer CT-gesteuerten Punktion auf Höhe der Lendenwirbelsäule ist es möglich, ein Medikamentengemisch aus Cortison und einem lokalen Betäubungsmittel durch eine schmale Nadel gezielt an der Nervenwurzel zu platzieren. Eine PRT auf Höhe der Halswirbelsäule wird lediglich durch eine Cortisonapplikation durchgeführt.

Die Wirkstoffe führen zu einer verminderten Schwellung und direkten Schmerzbehandlung. Der ambulante Eingriff kann nach ca. 3 Wochen wiederholt werden. Indikationen sind oft Bandscheibenvorfälle oder andere Ursachen einer Nervenirritation.

Ein ausführliches persönliches Gespräch sowie eine gründliche Aufklärung über die Risiken und Nebenwirkungen wird an einem separaten Termin im Vorfeld der PRT angeboten. Hier ist es wichtig, dass eine aktuelle MRT Untersuchung Ihrer Wirbelsäule vorliegt. In der Verbindung aus MRT Bilder und Ihrer genauen Schmerzsymptomatik wird die Indikation zur PRT gestellt.

Wird die Behandlung von der Gesetzlichen Krankenkasse übernommen?

Ihre Gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten der PRT, wenn eine Überweisung durch eine Ärztin oder Arzt mit der Zusatzqualifikation "Schmerztherapie" vorliegt. Welche Ärzte diese Qualifikation besitzen, erfahren Sie bei Ihrer Kassenärztlichen Vereinigung.

Ohne diese Überweisung ist auch eine Abrechnung als Individuelle Wahlleistung möglich.